Kaum ein Insekt sorgt in Europa derzeit für so viele Schlagzeilen wie die
Tigermücke.
Entsprechend häufig suchen Urlauber nach Begriffen wie
Tigermücke Kanaren, Tigermücke Teneriffa oder
gefährliche Mücken Kanaren.
Die Sorge ist verständlich:
Die Tigermücke gilt als potenzieller Überträger von Krankheiten
und ist aus südlichen Teilen Europas bereits bekannt.
Doch wie sieht die Lage auf den Kanaren wirklich aus?
Dieser Artikel liefert eine sachliche, realistische Einordnung:
- ob es die Tigermücke auf den Kanaren gibt
- wie verbreitet sie ist (oder nicht)
- welches Risiko für Urlauber besteht
- und wie die Situation im Vergleich zum Festland aussieht
Allgemeine Infos zur Region:
Kanaren – Überblick

Was ist die Tigermücke überhaupt?
Die Tigermücke (Aedes albopictus) ist eine ursprünglich aus Südostasien
stammende Stechmückenart.
Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten stark ausgebreitet
und kommt heute in vielen Teilen Südeuropas vor.
Typische Merkmale:
- schwarz-weiß gestreifter Körper
- relativ klein
- aktiv auch tagsüber
Sie unterscheidet sich damit deutlich von klassischen Nachtmücken,
wie man sie aus Mitteleuropa kennt.
Warum die Tigermücke als problematisch gilt
Die Tigermücke ist nicht wegen ihrer Stiche gefürchtet,
sondern wegen ihrer möglichen Rolle als Krankheitsüberträger.
In anderen Regionen wird sie mit der Übertragung von:
- Dengue-Fieber
- Zika-Virus
- Chikungunya
in Verbindung gebracht.
Wichtig dabei:
Die Mücke allein reicht nicht aus – es müssen infizierte Personen vorhanden sein.
Gibt es die Tigermücke auf den Kanaren?
Die entscheidende Frage für Urlauber lautet:
Ist die Tigermücke auf den Kanaren dauerhaft verbreitet?
Die klare, nüchterne Antwort:
Nein – es gibt keine stabile, flächendeckende Tigermücken-Population auf den Kanaren.
Was es gibt:
- vereinzelte Nachweise oder Verdachtsfälle
- intensive Überwachung durch Behörden
- schnelle Maßnahmen bei Auffälligkeiten
Was es nicht gibt:
- keine Massenvermehrung
- keine dauerhafte Ausbreitung
- keine Alltagsprobleme für Urlauber
Warum die Kanaren bisher weitgehend verschont bleiben
Mehrere Faktoren sprechen gegen eine dauerhafte Ausbreitung der Tigermücke
auf den Kanaren:
- starker Wind auf vielen Inseln
- relativ trockenes Klima
- wenig stehende Gewässer
- frühe Bekämpfungsmaßnahmen
Vor allem der Wind ist ein entscheidender Punkt:
Tigermücken sind schlechte Flieger.
Tigermücke auf Teneriffa
Teneriffa ist die bevölkerungsreichste Insel
und wird daher besonders intensiv überwacht.
Bisher gilt:
- keine etablierte Tigermücken-Population
- keine bekannten Problemzonen für Urlauber
- keine Einschränkungen im Tourismus
Die meisten Mücken, die Urlauber auf Teneriffa sehen,
sind gewöhnliche Stechmücken.
Mehr zur Insel:
Teneriffa – Infos
Tigermücke auf Gran Canaria
Auch auf Gran Canaria gibt es bisher
keine Hinweise auf eine dauerhafte Ausbreitung.
Einzelne Funde oder Verdachtsfälle:
- werden sofort untersucht
- führen zu lokalen Maßnahmen
- haben keine Auswirkungen auf Urlauber
Im touristischen Alltag spielt die Tigermücke keine Rolle.
Zur Insel:
Gran Canaria – Infos
Tigermücke auf Fuerteventura & Lanzarote
Fuerteventura und Lanzarote gelten als besonders ungünstig
für die Tigermücke.
Gründe:
- sehr trockenes Klima
- kaum stehendes Wasser
- ständiger Wind
Daher ist das Risiko hier nochmals geringer
als auf den größeren Inseln.
Mehr Infos:
Wie wahrscheinlich ist ein Stich durch eine Tigermücke?
Für Urlauber ist das Risiko aktuell
sehr gering bis praktisch nicht relevant.
Wahrscheinlicher ist:
- ein Stich durch eine normale Stechmücke
- eine Begegnung mit Ameisen oder Fliegen
Zum Vergleich:
Insekten auf den Kanaren
Besteht auf den Kanaren ein Krankheitsrisiko?
Diese Frage ist zentral.
Aktuell gilt:
- keine bekannten lokalen Krankheitsausbrüche
- keine Warnungen für Touristen
- keine besonderen Schutzmaßnahmen erforderlich
Das Gesundheitsrisiko durch Mücken auf den Kanaren
ist im Urlaubskontext sehr gering.
Warum Medienberichte oft beunruhigen
Schlagzeilen über die Tigermücke beziehen sich meist auf:
- Festlandspanien
- Italien
- Südfrankreich
Diese Regionen unterscheiden sich klimatisch deutlich
von den Kanaren.
Eine direkte Übertragung dieser Berichte
auf die Inseln ist nicht sinnvoll.
Was Urlauber trotzdem tun können
Auch wenn kein besonderes Risiko besteht,
schaden einfache Maßnahmen nicht:
- Insektenschutz bei Bedarf
- Fenster bei Licht geschlossen halten
- keine offenen Wasserbehälter
In den meisten Fällen sind diese Vorsichtsmaßnahmen
nicht einmal nötig.
Tigermücke im Vergleich zu anderen Risiken
Deutlich relevanter als Mückenstiche sind:
- Sonnenbrand
- Hitze
- Strömungen im Meer
Zum Thema Sicherheit:
Sicherheit auf den Kanaren
Fazit: Tigermücke auf den Kanaren – derzeit kein Urlaubsproblem
Zusammengefasst:
- keine stabile Tigermücken-Population
- kein erhöhtes Risiko für Urlauber
- keine Einschränkungen im Alltag
Wer auf die Kanaren reist,
muss sich wegen der Tigermücke derzeit
keine Sorgen machen.
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