Schlangen in Spanien

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In Spanien gibt es 10-15 Schlangenarten. Die Mehrzahl der Schlangen sind ungiftig oder für den Menschen ungefährlich, es gibt aber auch einige Arten von Giftschlagen. Schlangenbisse sind in Spanien eher selten, kommen aber vor. Wer von einer Schlange gebissen wird, sollte immer möglichst schnell einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen. Dies gilt auch für ungiftige oder schwach giftige Schlangenarten, da z.B. Verwechslungsgefahr mit anderen Schlangen besteht, aber auch gefährlich allergische Reaktion oder Infektionen auftreten können.

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Weil kaum jemand schon einmal von einer Giftschlange gebissen worden ist, weiß man natürlich nicht, ob man allergisch reagiert oder nicht. Wichtig ist, dass man sich nach einem Schlangenbiss möglichst wenig bewegt. Man sollte deshalb besser einen Notarztwagen rufen oder sich mit dem Auto ins Hospital fahren lassen, als zu Fuß gehen. Auch der Einsatz eines Rettungshubschraubers ist in abgelegenen Gebieten wie Nationalparks denkbar. Kinder sind auf Grund der höheren Giftdosis pro Kilogramm Körpergewicht deutlich mehr gefährdet als Erwachsene. Viele Menschen stehen nach einem Schlangenbiss unter einem starken Schock und haben Todesangst. Dies sollte nicht unterschätzt werden. Auf den Kanaren gibt es nach Wikipedia und andere Quellen keine Schlangen – auf den Balearen (Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera) hingegen schon. Im Folgenden will ich einige der Schlangenarten in Spanien kurz vorstellen. An die Informationen zu kommen, war schwierig und sie können fehlerhaft sein. Wenn jemand mehr Infos hat oder einen Fehler entdeckt, darf mir gerne eine Mail schreiben. Auf keinen Fall sollte man sich im unwahrscheinlichen Falle eines Schlangenbisses auf die Infos hier verlassen, sondern sofort ärztliche Hilfe suchen.

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Giftschlangen in Spanien

Stülpnasenotter: Diese Giftschlange kommt in vielen Teilen von Spanien vor und gilt für den Menschen als giftig und gefährlich. Die Stülpnasenotter ist eher selten und wird als gefährdet eingestuft. Schwerpunkt der Verbreitung sind in Spanien das Hochgebirge und die Nationalparks – die Stülpnasenotter kommt aber auch in anderen Gegenden vor. Das giftige Tier lebt auch in Portugal und Nordafrika, nicht aber auf den Kanaren oder Mallorca. Die Schlange nur etwa 40-60 cm lang und hat ein Zick-Zack-Muster, ähnlich wie eine Kreuzotter (mit der die Stülpnasenotter oft verwechselt wird).

Nordiberische Kreuzotter (auch seltener als Spanische Kreuzotter bezeichnet): Auch das Nervengift dieser Kreuzotter gilt als für den Menschen als gefährlich. Die Schlange kommt fast nur im nördlichen Viertel von Spanien vor. Sie hat auch ein Zick-Zack-Muster ist aber etwas dunkler als die Stülpnasenotter. Verschiedene Unterarten sind unterschiedlich giftig. Die Giftschlange hat eine Länge von bis zu 70cm.

Aspisviper: Auch diese Schlange ist für den Menschen nicht ungefährlich. Das Gift ist von der Wirkung etwa mit der Stülpnasenotter oder der Kreuzotter vergleichbar. Verbreitungsgebiet der Aspisviper ist in Spanien vor allem im Norden des Landes.

Sie lebt auch in anderen Ländern Europas, sogar in Deutschland (im Südschwarzwald) wurden einige Exemplare entdeckt. Schwerpunkte der Aspisviper-Verbreitung sind jedoch Frankreich und Italien. Sie ist oft bräunlich (es gibt aber auch andere Farben) und wird bis zu 1 Meter lang. Sie ist tagsüber sehr aktiv und legt sich gerne auf Straßen um sich in der Sonne aufzuwärmen.

Eidechsennatter: Gefährliche Giftbisse dieser Schlange sind bei Menschen aus zwei Gründen selten: Erstens ist die Eidechsennatter sehr scheu. Zum anderen sitzen die Giftzähne weit hinten im Maul der Giftschlange. So bekommt man meist beim Biss gar kein Gift ab. Mit einer Länge von z.T. über 2 Meter gilt die Eidechsennatter als die längste Schlange in Europa. Sie kommt in großen Teilen von Spanien und Portugal, wie auch in vielen anderen europäischen Ländern vor.

Kaputzennatter: Auch bei dieser Giftschlange sitzen die Giftzähne im Mund weit hinten, so daß es beim Biss eines Menschen selten zu einer Giftübergabe kommt. Es ist eine kleine Schlange (etwa 40-50 cm Länge) Die Kapuzennatter ist oft grau oder braun und hat ein Muster. Sie kommt auf Mallorca, Ibiza und Südspanien vor.

Suchen Sie nach einem Schlangenbiss immer sofort ärztliche Hilfe!

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Ungiftige Schlangen in Spanien

Treppennatter: Der Name dieser Schlange kommt von dem treppenartigen Muster auf dem Rücken der jüngeren Treppennattern. Die Schlange kommt in ganz Spanien und den Balearen vor. Sie wird etwa 1,5 Mete lang und ist oft ockerfarben. Oft sieht man Treppennattern tot auf Straßen (überfahren).

Hufeisennatter (Zornnatter): Diese Schlange beißt bei Gefahr schnell zu und verursacht tiefe, stark blutende, Bisswunden. Oft beißt die Hufeisennatter sogar mehrmals schnell hintereinander zu.  Die Schlange hat eine dunkle Oberfläche (manchmal auch dunkelblau) und lebt in ganz Spanien, meist in trockenen, wüstenähnlichen Regionen. Die Länge des erwachsenen Tiers beträgt etwa 1,5 Meter. Die Hufeisennatter gehört zu der Familie der Zornnatter. Deshalb wird die Schlange auch manchmal einfacher als Spanische Zornnatter bezeichnet. Auf Mallorca ist die Schlange Hufeisennatter eingeschleppt worden und breitet sich schnell aus. Vor allem im Nordosten von Mallorca leben inzwischen viele Hufeisennattern. In manchen Gemeinden werden nun Fallen aufgestellt. Nach einem Bericht aus dem Sommer 2017 wurden schon mehrere hundert Schlangen so eingefangen. Auch auf der Insel Formentera kommt die Hufeisennatter inzwischen vor. Die Schlangenart verbreitet sich auf den Baleareninsel schnell, weil sie hier wenig natürliche Feinde haben. Auf Mallorca und anderen Inseln von Spanien besteht die Gefahr, dass die Schlangenart in den nächsten Jahrzehnten zu einem großen Problem wird.

Schlingnatter: Diese kleine Schlange ist eher harmlos und scheu. Sie kommt in vielen Teilen von Europa, auch in Deutschland, Österreich und vor allem der Schweiz, vor. Die Schlange sieht ähnlich aus wie eine Kreuzotter. In Spanien ist sie häufig, man bekommt sie jedoch selten zu Gesicht.

Äskulapnatter: Diese ungiftige Schlange ist in vielen Ländern das bekannte Schlangensymbol der Apotheker (Äskulapstab). Die Äskulapnatter ist eine große Schlange (bis zu 2 Meter Länge). Sie kann gelblich, braun, grau oder fast schwarz sein.

Sie kommt nur im äußersten Norden von Spanien unweit der französischen Grenze vor. In vielen Ländern Europas ist sie verbreitet, auch selten in Deutschland (Bayern) und etwas häufiger in Österreich.

Ringelnatter: Die Ringelnatter ist zwar theoretisch eine Giftschlange, jedoch ist das wenige und schwache Gift für den Menschen fast immer ungefährlich.

Die Ringelnatter kommt z.B. in Spanien und Mitteleuropa häufig vor. Die Tiere werden etwa 1,20 Meter lang. Wie alle Schlangen steht auch die Ringelnatter unter strengem Schutz.

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Artikel über Schlangen in Deutschland (alle sechs Arten); Übersicht über die Giftschlangen der Erde

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