Veröffentlicht von Falschparken gehört zu den häufigsten Gründen für Strafzettel im Urlaub auf den Kanaren. Besonders Touristen unterschätzen die lokalen Parkregeln – mit teuren Folgen.
Neben einem einfachen Strafzettel kann es auch passieren, dass das Fahrzeug
abgeschleppt wird. Das gilt für Mietwagen ebenso wie für private Fahrzeuge.
Dieser Artikel erklärt verständlich:
- wo Parken erlaubt oder verboten ist
- wie hoch Bußgelder ausfallen
- wann abgeschleppt wird
- was man im Ernstfall tun sollte
Die Regeln gelten auf allen Inseln: Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, La Palma.
Warum ist Falschparken auf den Kanaren ein großes Thema?
Die Kanarischen Inseln sind stark vom Tourismus geprägt.
Enge Altstädte, begrenzte Parkflächen und hohe Besucherzahlen
führen zu strengen Parkkontrollen.
Besonders häufig wird kontrolliert in:
- Innenstädten
- Strandnähe
- Wohngebieten
- touristischen Hotspots
Viele Gemeinden setzen gezielt auf Bußgelder,
um Verkehrschaos zu vermeiden.
Typische Parkverstöße bei Touristen
- Parken im Halteverbot
- Parken auf Gehwegen
- Blockieren von Einfahrten
- Missachtung von Markierungen
- Überschreiten der Parkzeit
Besonders problematisch ist das Parken in gelb markierten Zonen
oder vor abgesenkten Bordsteinen.
Farben & Markierungen – was sie bedeuten
Auf den Kanaren gelten typische spanische Markierungen:
- Gelbe Linie: absolutes Parkverbot
- Blaue Linie: kostenpflichtige Kurzzeitparkzone
- Weiße Linie: Parken erlaubt
Unklare Beschilderung schützt nicht vor Strafe.
Wie hoch sind die Strafen fürs Falschparken?
Die Höhe der Bußgelder variiert je nach Gemeinde und Verstoß.
Typische Beträge:
- 50–100 € bei leichten Verstößen
- 150–200 € bei Behinderung
- zusätzliche Kosten bei Abschleppen
Oft gibt es einen Rabatt bei schneller Zahlung.
Mehr dazu:
Verbote & Bußgelder auf den Kanaren
Wann wird ein Auto abgeschleppt?
Ein Fahrzeug wird in der Regel abgeschleppt, wenn:
- Rettungswege blockiert sind
- Einfahrten zugeparkt werden
- akute Verkehrsbehinderung besteht
- Parkverbot missachtet wird
Gerade in Städten wie Santa Cruz, Las Palmas oder Arrecife
wird schnell abgeschleppt.
Auto weg – was jetzt?
Ist das Auto verschwunden, sollte man ruhig bleiben:
- Umgebung nach Abschlepphinweisen absuchen
- Policía Local kontaktieren
- Abschlepphof erfragen
Dort muss in der Regel gezahlt werden:
- Bußgeld
- Abschleppkosten
- Verwaltungsgebühren
Falschparken mit dem Mietwagen
Bei Mietwagen gelten zusätzliche Regeln:
- Bußgeld wird an den Halter gemeldet
- Mietwagenfirma leitet es weiter
- zusätzliche Bearbeitungsgebühr möglich
Ignorieren ist hier besonders problematisch.
Siehe auch:
Mietwagen in Spanien
Zusammenhang mit Polizeikontrollen
Falschparken wird meist von der Policía Local geahndet.
Bei einer Kontrolle können weitere Verstöße festgestellt werden.
Mehr Infos:
Polizei auf den Kanaren
Tipps, um Parkprobleme zu vermeiden
- öffentliche Parkhäuser nutzen
- Markierungen genau prüfen
- Apps oder Schilder beachten
- lieber etwas weiter laufen
Wer geführte Ausflüge nutzt, spart sich Parkplatzsuche:
Ausflüge & Touren auf den Kanaren bei GetYourGuide
Unterkünfte mit Parkplatz:
Hotels & Ferienwohnungen auf den Kanaren
Fazit
Falschparken auf den Kanaren kann schnell teuer werden.
Strenge Kontrollen, Abschleppen und zusätzliche Gebühren
machen das Thema für Touristen besonders relevant.
Wer Parkregeln ernst nimmt und im Zweifel auf Parkhäuser ausweicht,
vermeidet unnötigen Ärger im Urlaub.
Hinweis – keine Rechtsberatung
Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information für Reisende.
Er stellt keine Rechtsberatung dar. Vorschriften, Bußgelder
und Abläufe können sich ändern oder regional unterscheiden.
Maßgeblich sind stets die Angaben der zuständigen Behörden.