Rochen auf den Kanaren – gefährlich oder harmlos?

Veröffentlicht von

Rochen gehören zu den Meerestieren, die bei Urlaubern oft gemischte Gefühle auslösen.
Sie sehen elegant aus, wirken aber gleichzeitig fremd und potenziell gefährlich.
Entsprechend häufig werden Suchbegriffe wie
Rochen Kanaren, Rochen Teneriffa oder
Stachelrochen Kanaren eingegeben.

Die wichtigste Aussage gleich zu Beginn:
Rochen kommen auf den Kanaren vor – stellen für Badeurlauber aber in der Regel kein Risiko dar.

Dieser Artikel erklärt sachlich:

  • welche Rochenarten auf den Kanaren leben
  • wo man ihnen begegnen kann
  • ob sie gefährlich sind
  • und wie man sich im seltenen Fall einer Begegnung verhält

Allgemeine Infos zur Inselgruppe:

Kanaren – Überblick

Rochen im Meer


Warum es auf den Kanaren überhaupt Rochen gibt

Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik und besitzen:

  • klare, saubere Gewässer
  • felsige Küsten und Sandböden
  • große Wassertiefen in Küstennähe

Diese Kombination ist ideal für viele Rochenarten.
Sie leben meist am Meeresboden und bevorzugen:

  • Sandflächen
  • Übergänge zwischen Sand und Fels
  • ruhigere Küstenabschnitte

Welche Rochenarten kommen auf den Kanaren vor?

Auf den Kanaren leben mehrere Rochenarten.
Für Urlauber relevant sind vor allem:

  • Stachelrochen
  • Adlerrochen
  • gelegentlich Mantarochen (meist weit draußen)

Die meisten dieser Tiere halten sich nicht direkt am Strand auf,
sondern in etwas tieferem Wasser.


Stachelrochen

Stachelrochen sind die bekanntesten Rochenarten auf den Kanaren.
Sie besitzen einen Giftstachel am Schwanz.

Wichtig für Urlauber:

  • Stachelrochen sind nicht aggressiv
  • sie greifen Menschen nicht an
  • Verletzungen entstehen fast ausschließlich durch Drauftreten

Die Tiere liegen oft gut getarnt im Sand.
Wer barfuß ins flache Wasser geht, kann sie unabsichtlich erschrecken.


Adlerrochen

Adlerrochen sind größer und wirken beeindruckend,
sind aber noch scheuer als Stachelrochen.

Typisch:

  • Begegnungen beim Schnorcheln oder Tauchen
  • meist in etwas tieferem Wasser
  • sehr ruhiges, elegantes Schwimmen

Adlerrochen gelten als ungefährlich für Menschen.


Mantarochen (selten)

Mantarochen gehören zu den größten Rochenarten der Welt.
Auf den Kanaren sind sie:

  • sehr selten
  • meist weit draußen im offenen Meer
  • kein großes Thema für Badegäste

Begegnungen finden fast ausschließlich bei organisierten Tauchgängen statt.


Rochen auf Teneriffa

Teneriffa ist die Insel, auf der Rochen am häufigsten gesichtet werden.

Typische Orte:

  • ruhige Buchten
  • Sandflächen nahe Felsen
  • tieferes Wasser abseits großer Strände

Beim normalen Baden sind Begegnungen selten,
beim Schnorcheln oder Tauchen etwas wahrscheinlicher.

Mehr zur Insel:

Teneriffa – Infos


Rochen auf Fuerteventura

Fuerteventura ist bekannt für offene Strände und starken Wind.
Das beeinflusst auch die Sichtung von Rochen.

Wichtig:

  • an offenen Stränden selten
  • in geschützten Buchten möglich
  • eher beim Schnorcheln als beim Schwimmen

Aufgrund der Sandböden fühlen sich Stachelrochen hier grundsätzlich wohl,
bleiben aber meist unauffällig.

Zur Insel:

Fuerteventura – Infos


Rochen auf Gran Canaria & Lanzarote

Auch auf Gran Canaria und Lanzarote kommen Rochen vor,
allerdings:

  • nicht regelmäßig sichtbar
  • abhängig von Strömung und Jahreszeit

Besonders Lanzarote bietet mit seinen Lavaformationen
geeignete Lebensräume für verschiedene Arten.

Mehr Infos:


Sind Rochen auf den Kanaren gefährlich?

Kurz gesagt:
Nein – für normale Badegäste nicht.

Ein Stich durch einen Stachelrochen:

  • ist sehr selten
  • passiert fast nur durch Drauftreten
  • verläuft in der Regel nicht lebensbedrohlich

Schwere Zwischenfälle sind auf den Kanaren extrem selten dokumentiert.

Zum Vergleich:

Haie auf den Kanaren


Wie kann man Rochen-Begegnungen vermeiden?

Wer ganz sicher gehen will, beachtet einfache Regeln:

  • nicht rennen oder springen im flachen Wasser
  • beim Hineingehen Füße über den Sand schieben
  • ruhig bleiben, wenn man etwas sieht
  • Abstand halten

Rochen flüchten fast immer von selbst.


Rochen & Schnorcheln

Für viele Schnorchler ist ein Rochen eine besondere Begegnung.

Wichtig:

  • nicht verfolgen
  • nicht berühren
  • Abstand halten

Rochen reagieren sensibel auf Stress.


Rochen im Vergleich zu anderen Meerestieren

Im Vergleich zu:

  • Quallen
  • Haien
  • großen Fischen

sind Rochen:

  • deutlich seltener sichtbar
  • weniger problematisch
  • meist kein Thema für Badegäste

Weitere Artikel:


Fazit: Rochen auf den Kanaren – selten, ruhig, harmlos

Rochen gehören zur natürlichen Tierwelt der Kanaren,
sind aber für Urlauber:

  • kein echtes Risiko
  • selten sichtbar
  • meist nur beim Schnorcheln oder Tauchen relevant

Wer ihnen begegnet, erlebt meist einen besonderen Moment –
keine Gefahr.


Kommentar hinterlassen