Die Küsten von Spanien

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Vor einigen Jahrzehnten hatten die spanischen Tourismusplaner eine clevere Idee: Sie teilten die Festlandküste Spaniens in verschiedene Abschnitte ein und verliehen diesen jeweils wohlklingende Namen. Diese Bezeichnungen klingen so ansprechend, dass sie nicht nur in der Werbung, sondern mittlerweile auch von Einheimischen häufig verwendet werden.

Die Namen sollen Urlaubsfreude wecken und machen Lust auf Entdeckungstouren entlang der Küste.

Im Folgenden findest du eine Übersicht der bekanntesten Küstenabschnitte Spaniens mit kurzen Beschreibungen. In den letzten Jahren wurden einige dieser Küstenabschnitte weiter unterteilt, um neue, spannend klingende Tourismusregionen zu schaffen. Diese Liste orientiert sich jedoch an den klassischen, längeren Küstenbezeichnungen.

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Küsten am Mittelmeer in Spanien von Nord nach Süd

Die Costa Brava beginnt direkt hinter der französischen Grenze und ist bekannt für ihre beeindruckenden, steilen Klippen und felsigen Landschaften. An vielen Stellen ist die Küste so schroff, dass keine Straße direkt am Meer entlangführt. Wer von einem Ort zum nächsten reisen möchte, muss oft mehrere hundert Höhenmeter hinauf- und wieder hinunterfahren.

Zwischen den Felsen findet man jedoch auch malerische Buchten mit größeren Orten und langen Sandstränden. Besonders bekannt sind die Strände rund um Lloret de Mar, den wichtigsten Ferienort an der Costa Brava.

Das Klima an der Costa Brava ist im Sommer meist warm, aber durch die oft wehenden Winde angenehm erträglich. Im Winter ist es vergleichsweise kühl und teils regnerisch – ein eher gemäßigtes Küstenklima für spanische Verhältnisse.

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Costa Daurada (deutsch „Goldküste“) : Die Costa Daurada beginnt südlich von Barcelona. Nördlich der Metropole endet die Costa Brava, ab hier übernimmt die Costa Daurada mit ihrer ganz eigenen Atmosphäre. Zentrum der Region ist die Stadt Tarragona – bekannt für ihre römische Geschichte und ihre Nähe zum Meer.

Typisch für die Costa Daurada sind lange, feinsandige Strände mit goldgelbem Sand, der der Küste ihren Namen gab. Im Vergleich zu anderen Küstenregionen wie der Costa Blanca geht es hier oft etwas ruhiger zu – auch in der Hauptsaison. Dennoch wurde in den letzten Jahren viel in den Tourismus investiert. Ein Highlight ist der Freizeitpark PortAventura World in der Nähe von Tarragona, einer der größten Freizeitparks Europas.

Costa del Azahar: Die Costa del Azahar, übersetzt „Küste der Orangenblüte“, trägt wohl einen der klangvollsten Namen unter den spanischen Küsten. Sie erstreckt sich grob von der Provinz Castellón bis nach Denia, rund 100 Kilometer südlich von Valencia.

In den letzten Jahren hat sich viel getan, um die Region touristisch weiterzuentwickeln. Neben dem großen Flughafen von Valencia wurde im Norden ein zweiter internationaler Flughafen gebaut, um noch mehr Urlauber in die Region zu bringen.

Typisch für die Costa del Azahar ist die abwechslungsreiche Landschaft: Im Norden dominiert hügeliges Hinterland mit weiten Orangenplantagen, im Süden – rund um Valencia – wird es flacher. In den Feuchtgebieten südlich der Stadt wird traditionell Reis angebaut – Grundlage für die berühmte Paella.

Hauptstadt der Region ist die lebendige Millionenstadt Valencia, die mit Kultur, Stränden und Gastronomie punktet. Im Norden der Küste haben Orte wie Peñíscola inzwischen einen festen Platz auf der touristischen Landkarte gefunden – sowohl bei einheimischen als auch bei ausländischen Gästen.

Costa Blanca: Die Costa Blanca bedeutet auf Deutsch „Weiße Küste“. Der Name bezieht sich jedoch nicht auf den Sand der Strände, sondern auf die vielen weiß getünchten Häuser in den Ortschaften der Region.

Eines der bekanntesten Ziele an der Costa Blanca ist Benidorm – mit der höchsten Hoteldichte Europas. Hier findet Massentourismus im großen Stil statt: Hochhäuser, volle Strände und ein rund um die Uhr aktives Nachtleben prägen das Bild.

Doch die Costa Blanca hat auch ruhigere Seiten. Viele Orte wie Altea oder Jávea sind malerisch und bieten ein charmantes Ambiente mit schöner Altstadt, kleinen Buchten und entspanntem Flair. In zahlreichen Gemeinden leben heute dauerhaft Hunderttausende Ausländer – vor allem aus Großbritannien und Deutschland. Das verleiht der Region einen internationalen Charakter, oft mit wenig typisch spanischem Alltag.

Ein klarer Pluspunkt ist das Klima: An der Costa Blanca ist es ganzjährig mild. Selbst im Winter sind Temperaturen um die 20 Grad keine Seltenheit – ideal für Überwinterer und Langzeiturlauber.

Costa Calida (deutsch „Heiße Küste“): Jetzt sind wir im Süden Spaniens angekommen, an der Costa Cálida, was so viel bedeutet wie „heiße Küste“. Und der Name passt: Diese Region gehört zu den trockensten und sonnigsten in ganz Europa. Selbst im Winter zeigt sich hier oft die Sonne – perfekte Bedingungen für Strandurlaub und Aktivurlaub rund ums Jahr.

Ein besonders interessantes Ziel ist die historische Hafenstadt Cartagena mit römischen Ausgrabungen, schönen Plätzen und einem maritimen Flair. Auch das Landesinnere hat einiges zu bieten – zum Beispiel die Stadt Elche, bekannt für ihre riesigen Palmenhaine, die sogar zum UNESCO-Welterbe gehören.

Ein Highlight für Badeurlauber ist das Mar Menor, ein großes, flaches Binnenmeer, das durch einen 25 Kilometer langen, schmalen Landstreifen vom Mittelmeer abgetrennt ist. Dieser natürliche Schutz sorgt für ruhiges, warmes Wasser – ideal zum Schwimmen, auch für Familien mit Kindern.

Costa de Almeria (deutsch „Küste von Almeria“): Die Costa de Almería trägt im Gegensatz zu vielen anderen spanischen Küsten keinen speziellen Fantasienamen, sondern ist einfach nach der gleichnamigen Provinz benannt. Sie erstreckt sich entlang der gesamten Küste der Provinz Almería im Südosten Spaniens.

Die Region bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit schönen Stränden und unterschiedlichen Urlaubsorten. Einige Gegenden sind touristisch gut erschlossen, während andere noch eher ruhig und ursprünglich sind.

Der bekannteste Badeort an der Costa de Almería ist Roquetas de Mar – ein beliebtes Ziel für Familien und Sonnenanbeter.

Costa Tropical: (deutsch „Tropenküste“): Die Costa Tropical trägt ihren Namen zwar mit einem gewissen Anspruch, denn klimatisch liegt sie eher im subtropischen Bereich. Dennoch erlaubt das milde Wetter viele Tage im Jahr, an denen man auch im Winter an den Strand gehen und im Meer baden kann.

Ein besonderer Vorteil der Region ist die Nähe zu den Skigebieten der Sierra Nevada: Innerhalb von 1 bis 2 Stunden Autofahrt sind die Pisten erreichbar – ein seltener Mix aus Strand und Ski in einer Region.

Wichtige touristische Zentren an der Costa Tropical sind die charmante Stadt Nerja mit ihren berühmten Höhlen und der lebendige Ballungsraum um Malaga, die kulturelle und wirtschaftliche Metropole der Region.

Costa del Sol: (deutsch „Sonnenküste“). Die Costa del Sol („Sonnenküste“) ist eine der bekanntesten und meistbesuchten Küsten Spaniens. Ähnlich wie an der Costa Blanca herrscht hier Massentourismus, der alle Arten von Urlaub möglich macht – vom preiswerten Pauschalurlaub bis hin zum exklusiven 5-Sterne-Golfurlaub.

Das Klima an der Costa del Sol ist warm und überwiegend trocken. Mit weniger als 50 Tagen ohne Sonnenschein pro Jahr gehört die Region zu den sonnenreichsten Europas.

Die Costa del Sol erstreckt sich grob von Málaga im Osten bis zur Nähe von Gibraltar im Westen und bietet sowohl lebhafte Badeorte als auch ruhige Buchten.

Die Stadt Marbella ist einer der bekanntesten Touristenorte in ganz Spanien, die schönste Stadt im Hinterland ist Ronda.

Küsten am Atlantik in Spanien

Costa del Luz (deutsch „Küste des Lichts“): An der Costa de la Luz erreicht man die Atlantikküste Spaniens. Anders als am Mittelmeer gibt es hier Ebbe und Flut. Die Region ist besonders bekannt für ihre weitläufigen Natur- und Feuchtgebiete, allen voran der berühmte Nationalpark Doñana.

Die Küste erstreckt sich von Gibraltar bis zur portugiesischen Grenze und ist die einzige südspanische Atlantikküste. Beliebte Urlaubsorte liegen vor allem westlich der Hauptstadt Huelva und werden überwiegend von spanischen Urlaubern besucht.

Ein Highlight der Costa de la Luz ist die Stadt Cadiz, die als eine der ältesten Städte Europas gilt und mit ihrer historischen Altstadt sowie den Stränden viele Besucher anzieht.

Die Nordküste Spaniens – vier abwechslungsreiche Abschnitte

Die Nord- und Nordwestküste Spaniens wird meist in vier Regionen unterteilt, die sich von Osten nach Westen entlang der Atlantikküste erstrecken:

  • Costa Vasca („Baskische Küste“)

  • Costa Verde („Grüne Küste“)

  • Rías Altas („obere Flussmündungen“)

  • Rías Baixas („untere Flussmündungen“)

Im Vergleich zur Mittelmeerküste regnet es hier deutlich mehr, weshalb die Landschaft besonders grün und vielfältig ist. Die Region ist geprägt von Landwirtschaft, etwa dem Weinanbau, und moderner Industrie.

Für Reisende, die das authentische Spanien erleben möchten, ist eine Tour entlang der Nordküste ideal. Hier findet man eine Fülle kultureller und landschaftlicher Highlights – von malerischen Fischerdörfern bis zu beeindruckenden Naturparks.

Obwohl die Nordküste touristisch erschlossen ist, gibt es hier keinen Massentourismus wie an den Mittelmeerküsten. Individualreisende schätzen die ruhige Atmosphäre und die vielen Entdeckungsmöglichkeiten.

Weitere Reiseführer:   Inseln von Griechenland  Crete (englisch) Dresden Infos

 

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